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It hasn’t even been one year since their last EP, but that didn’t stop them from creating yet another EP already! We had the pleasure of interviewing them for ICY and here we are again for GLITTER!
Vielen Dank, dass ihr uns erneut die Chance gebt, ein Interview mit euch zu führen! Als wir den Titel eurer neuen EP GLITTER gehört haben, dachten wir direkt zurück an die Ära des Glam Rocks in den 70er Jahren. Es heißt oft, dass sich Visual Kei aus dem Glam Rock heraus entwickelt hat. Wollt ihr mit eurer neuen EP zu den Wurzeln des Visual Keis zurückkehren?
Mao: Ich habe dabei nicht bewusst an Visual Kei gedacht, sondern die Lieder anhand des Themas der avantgardistischen Natur von The THIRTEEN kreiert. Aber zweifellos gibt es auch da einen Teil, der mit Glam Rock vertraut ist.
Mizuki: Ich komponiere Lieder oft, während ich dabei an die Performance auf Konzerten denke, aber es gibt immer noch Einschränkung, z.B. dass Schreien verboten ist, sodass dies auch eine Art Waffe ist. Weil wir laute Rock- oder Metal-Konzerte nicht so genießen können, wie man es eigentlich sollte, ist es eine Herausforderung, Konzerte auf eine neue Art zu genießen.
Das Artdesign eurer CD erinnert uns ebenfalls an den Pop Art-Stil, was sich auch irgendwie nostalgisch anfühlt. Wurdet ihr von diesem Kunststil inspiriert?
Mao: Wir haben uns mit dem Designer getroffen und über das Thema eines wundersamen Artworks geredet. Auch wenn es einen poppigen Stil hat, haben wir die Farben und Kontraste basierend auf den Eindrücken aus den Liedern kreiert, indem wir realistische Bilder und Elemente der zeitgenössischen Kunst mit einem märchenhaften Stil integriert haben.
Mizuki: Ich wollte mir etwas Prunkvolles und Farbenfrohes vorstellen und am Ende wurde daraus solch ein Artwork.
Wir haben gesehen, dass Mizuki im Musikvideo von Focus beim Gitarrespielen Handschuhe trägt. War es sehr ungewohnt und schwierig, dass du so die Saiten nicht spüren konntest, während du gespielt hast?
Mizuki: Ich glaube, dass ich bei unseren Konzerten die Handschuhe ausziehen werde (lacht). Das war nur für das Musikvideo!
Euer Make-up an den Augen ist dieses Mal besonders beeindruckend. Wie lange dauert es, bis ihr damit fertig seid?
Mao: Es dauert etwa eine Stunde! Ich verwende extra passend zum Titel Glitzer beim Lidschatten.
Mizuki: Ich brauche zwei Stunden.

Im Vergleich zu euren bisherigen Veröffentlichungen wirkt GLITTER sehr positiv und fröhlich. Könnt ihr uns verraten, warum ihr euch für diesen Namen entschieden habt?
Mao: Dieses musikalische Werk entstand während der Corona-Pandemie. Die gesamte Welt ist noch nicht wieder normal, aber wir haben uns in der Absicht, Hoffnung auf eine neue Welt zu entfachen, für diesen Namen entschieden.
Mizuki: Es ist die Herausforderung neuer Dinge. Dies kam beim Versuch heraus, neue Wege zu finden, um Konzerte während der Pandemie zu genießen.
Der Bass und das Schlagzeug sind auch sehr intensiv. Überlegt ihr beiden euch auch diese Teile oder holt ihr euch dafür Hilfe bei euren Support-Bandmitgliedern?
Mao: In der Demo-Phase erstellen wir die Basis für den Bass und das Schlagzeug, aber wir überlassen die Fertigstellung denjenigen, die für diese Instrumente verantwortlich sind. Denn ihr Wissen, ihre Technik und ihre Fähigkeiten sind am besten.
Mizuki: Ich spiele für das Demo sowohl den Bass als auch das Schlagzeug. Danach kümmern sich die Support-Bandmitglieder um das Arrangement.
Tokyo Sympathy klingt wie ein Lied, das ziemlich gut in eine Bar passen würde. Was für einen Drink würdet ihr euch bestellen, während ihr euch dieses Lied anhört?
Mao: Ich vermute mal einen alten Whiskey (lacht)?
Mizuki: Was könnte das sein … Etwas wie Old Parr oder so ähnlich?
Im zweiten Teil unseres Interviews wollen wir euch gerne ein paar Fragen über The THIRTEEN generell stellen. Wie oder warum habt ihr mit der Musik angefangen? Gab es eine Band, einen Künstler oder ein Musikgenre, was euch dazu animiert hat?
Mao: Als ich in der Mittelschule [Anmerkung: Entspricht der 7.-9. Klasse in Deutschland] war, spielte mein Cousin Gitarre, weshalb ich auch damit anfangen wollte. Von da an war ich von X Japan tief beeindruckt und ich begann, Gitarre zu spielen. Dann entdeckte ich DIR EN GREY und bemerkte den Gesang für mich.
Mizuki: Es begann, als ich im Fernsehen sah, wie Takuya Kimura von der Band SMAP sang, während er Gitarre spielte. Danach gab es da GLAY, L’Arc~en~ciel und DIR EN GREY.

Ihr habt 2021 euer 5-jähriges Jubiläum gefeiert. Habt ihr im Privaten gefeiert? Und was empfindet ihr in Bezug auf diese 5 Jahre?
Mao: Ich habe im Privaten nicht gefeiert. Es waren 5 turbulente Jahre, daher kommt es mir vor, als wären sie wie im Fluge vergangen.
Mizuki: Ich konnte aufgrund von Corona nicht feiern, wisst ihr. Ich glaube, ich habe nur etwas alleine getrunken?
Ihr habt oft Two-Man-Shows mit anderen Bands, oder? Könnt ihr uns von einer witzigen Begebenheit erzählen, die sich bei einem solchen Event ereignet hat?
Mao: Da wir unser 5-jähriges Jubiläum gefeiert haben, bis wir nun unser 6-jähriges Jubiläum haben, spielen wir passend zum Namen unserer Band mit 13 Künstlern Two-Man-Shows. Alle diese Bands sind umwerfend, also wird das ein Kampf eins-zu-eins. Ich mache es mir oft zur Aufgabe, die Setlist und mein Make-up passend zur anderen Band zu gestalten, aber sie versuchen ebenfalls, mit ihrer Setlist und ihrem Make-up zu uns zu passen, wodurch es umgekehrt proportional verläuft.
Mizuki: Es war schwierig, mich für die Auftritte fertig zu machen, weil ich so oft mein Outfit entsprechend der Band, mit der wir spielen, gewechselt habe.
Gibt es ein Ziel, das ihr mit eurer neuen EP GLITTER oder allgemein im Jahr 2022 erreichen wollt?
Mao: Ich habe nie ein Ziel, das ich erreichen möchte. Aber wir konnten aufgrund von Corona nicht auftreten, deshalb möchte ich so viel wie möglich mit unseren Fans machen, um diese leere Zeit aufzufüllen.
Mizuki: Ich möchte viele Konzerte spielen. Ich würde besonders gerne eine Tour im Ausland machen, also unterstützt uns bitte!
Interview: Jenny & Chris
Translator: Katharina
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